Dr. Svenja Christina Schütt
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Studiengang und Schwerpunkt
Psychologie (Sozial- und Organisationspsychologie)
Titel der Abschlussarbeit
Generationenübergreifender Austausch in der Freiwilligenarbeit und in der Erwerbsar-beit: Eine multimethodale psychologische Analyse
Was war Ihre erste Reaktion/ Ihr erster Gedanke, als Sie erfahren  haben, dass Sie mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet werden?
Ich habe mich unglaublich über diese Wertschätzung und Anerkennung gefreut, die ich durch diesen Preis erhalte! Ich habe meinem nahen Umfeld sofort ganz stolz darüber berichtet.

Gleichzeitig freue ich mich sehr über die Anerkennung der Wichtigkeit des Themas, das ich mit meiner Dissertation behandelt habe. Es ist wichtig, dass wir uns als Gesellschaft mit dem Thema der Generationensolidarität und dem Generationenaustausch auseinandersetzen. Ich hoffe, dass mit dem Kulturpreis auch das Thema ein weiteres Mal ins Bewusstsein geholt wird.
Wo wird Ihre Preisstatue bei Ihnen ihren Platz finden?
Darüber hatte ich etwas länger nachgedacht: ob im Büro oder bei mir daheim. Ich habe mich aber entschieden, der Statue einen Platz auf meinem Schreibtisch daheim zu geben. Da passt sie am besten hin und wird toll aussehen.

Für welchen Bereich des gesellschaftlichen Lebens liefert Ihre Arbeit wichtige Erkenntnisse?

Für den gesamtgesellschaftlichen Kontext, denn wir treffen in unserem Alltag und im Beruf immer wieder auf andere Generationen und sollten den Austausch suchen anstatt meiden, um die intergenerationale Solidarität zu stärken und von-, mit- und übereinander zu lernen.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne (privat/beruflich) aus?

Im privaten Leben baue ich mein freiwilliges Engagement wieder aus, was ich kurzfristig aufgrund der intensiven Abschlussphase der Dissertation zurückschrauben musste. Ich bin schon einige Jahre im Tierschutz engagiert und möchte mein Engagement in meinem vorherigen Engagementbereich des Besuchs- und Begleitdienstes von Senior:innen wieder aufnehmen. Letztlich hatte mich dies auch zu meinem Dissertationsthema geführt und mir immer große Freude bereitet und mich in vielerlei Hinsicht inspiriert und bereichert.

Im beruflichen Kontext habe ich kurz nach Abschluss der Promotion eine Stelle als LfbA an der KU Eichstätt-Ingolstadt übernommen und entwickle seitdem meine Lehre noch intensiver weiter, um die Studierenden bestmöglich auf ihren späteren Berufsalltag vorzubereiten. Gleichzeitig blicke ich in Richtung von weiteren Zertifizierungen im Bereich der Psychologie, um noch mehr zu lernen. Selbstverständlich arbeite ich an weiteren Publikationen, um die Daten meiner Dissertation und über diese hinaus der Wissenschaft und Gesellschaft zugänglich zu machen.

Dr. Svenja Christina Schütt / Fotorechte Christian Klenk