Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Studiengang und Schwerpunkt
Chemie, Schwerpunkt Organische Chemie
Titel der Abschlussarbeit
In vitro selected ribozymes for RNA methylation and labeling
Was war Ihre erste Reaktion/ Ihr erster Gedanke, als Sie erfahren haben, dass Sie mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet werden?
Ich war zunächst extrem überrascht und perplex, da ich gar nicht damit gerechnet habe einen Preis für meine Doktorarbeit zu gewinnen. Nach der ersten Überraschung war die Freude natürlich riesig und ich habe sofort meinen Freund und meine Eltern angerufen, um ihnen davon zu erzählen.
Wo wird Ihre Preisstatue bei Ihnen ihren Platz finden?
Die Statue wird neben meinem Fernseher auf mein Regal gestellt werden.
Für welchen Bereich des gesellschaftlichen Lebens liefert Ihre Arbeit wichtige Erkenntnisse?
Meine Forschung hilft dabei zu verstehen, wie kleinste Veränderungen an RNA deren Struktur und Funktion beeinflussen, was u.a. dabei helfen kann die Entstehung von Krankheiten nachvollziehen zu können.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne (privat/beruflich) aus?
Ich arbeite inzwischen in der selben Arbeitsgruppe, in der ich auch meine Doktorarbeit geschrieben habe weiter als Postdoc. Dort erforsche ich zur Zeit das katalytische Potential von RNA und DNA. In Zukunft werde ich dort weiter an verschiedenen Projekten mitarbeiten sowie diese koordinieren mit dem Ziel die Synthese und Erforschung von RNA-Modifikationen weiter voranzutreiben. Diese Grundlagenforschung kann entscheidend dazu beitragen auch die Entstehung von Krankheiten besser zu verstehen und Medikamente dagegen zu entwickeln.
Privat möchte ich meinen Freund, der gerade in den Endzügen seiner Doktorarbeit steckt hierbei so gut es geht unterstützen und anschließend erst einmal eine große Urlaubsreise unternehmen. Außerdem habe ich vor weiter meinem Sport, dem Rhönradturnen nachzugehen, um möglichst gut bei kommenden Meisterschaftswettkämpfen abzuschneiden.